Dokumentenverarbeitung – Der umfassende Leitfaden 2025 zur Automatisierung

Portrait of Neha Gunnoo
von Neha Gunnoo Growth and Marketing Lead bei Parseur
13 Minuten Lesezeit
Zuletzt aktualisiert am

Schlüsselerkenntnisse:

  • Die Dokumentenverarbeitung automatisiert die Extraktion strukturierter Daten aus E-Mails, PDFs, Bildern und gescannten Dokumenten, minimiert manuelle Eingaben und reduziert menschliche Fehlerquellen.
  • Üblicherweise umfasst der Prozess fünf Kernschritte: Dokumentenerfassung, Klassifizierung, optische Zeichenerkennung (OCR), Datenextraktion sowie Systemintegration.
  • Unternehmen, die Dokumentenverarbeitungstools einführen, berichten von erheblichen Zeiteinsparungen (bis zu 80 %) und gesunkenen Prozesskosten in verschiedenen Abteilungen, etwa Finanzen, Operations und Logistik.

Dokumentenverarbeitung bezeichnet das Erfassen, Organisieren, Extrahieren und Verwalten von Daten aus verschiedensten Dokumenten – egal ob gescannt, digital oder papierbasiert –, um Informationen effizient nutzbar und zugänglich zu machen. Sie ist essenziell für schlanke Prozesse in Branchen wie Finanzwesen, Gesundheitswesen, Recht oder Logistik.

Trotz dieser Bedeutung stehen Unternehmen bei der traditionellen Dokumentenverarbeitung oft vor großen Herausforderungen: Manuelle Dateneingabe ist fehleranfällig, Verzögerungen summieren sich und die Kosten steigen rasch an.

Forbes berichtet, dass rund 80 % der Unternehmensdaten ungenutzt im unstrukturierten Bereich menschlicher Interaktionen und Gespräche verborgen bleiben.

Dieser Leitfaden gibt Ihnen 2025 einen vollständigen Überblick zur Dokumentenverarbeitung – von Grundlagen über Vorteile, wichtige Anwendungsfälle und Tipps zur Softwareauswahl bis hin zu aktuellen Trends wie Intelligent Document Processing (IDP). Egal, ob Sie neu starten oder bestehende Prozesse optimieren möchten – dieser Artikel hilft Ihnen, fundierte und strategische Entscheidungen zu treffen.

Was ist Dokumentenverarbeitung?

Dokumentenverarbeitung bedeutet, unstrukturierte Daten – etwa aus gescannten Belegen, PDFs oder Bildern – in strukturierte, verwertbare Informationen zu überführen. So können Unternehmen Inhalte speichern, durchsuchen, analysieren und gezielt darauf reagieren.

Es gibt zwei Hauptansätze:

  • Manuelle Dokumentenverarbeitung bedeutet, dass Mitarbeitende Daten per Hand erfassen. Das ist zeitaufwändig, fehleranfällig und oft teuer.
  • Automatisierte Dokumentenverarbeitung nutzt Werkzeuge wie künstliche Intelligenz (KI) und Optische Zeichenerkennung (OCR), um Daten nahezu ohne menschliches Zutun zu extrahieren und zu organisieren.

Beispiel:

  • Ohne Automation: Rechnungsdaten werden manuell ins Tabellenblatt übertragen – dauert Stunden und erhöht das Fehlerrisiko.
  • Mit Dokumentenverarbeitung: Die Rechnung wird eingescannt, das System liest Lieferant, Fälligkeit und Betrag automatisch aus und übernimmt sie in Sekunden in eine Datenbank.

Dieses Prinzip lässt sich auf Onboarding-Formulare, Bestellungen, Versandpapiere und mehr anwenden – spart viel Zeit und erhöht die Genauigkeit.

Warum ist Dokumentenverarbeitung wichtig?

Manuelle Dateneingabe erscheint anfangs kontrollierbar, entpuppt sich aber mit der Zeit als teurer Ressourcenfresser, erzeugt Engpässe und steigert das Fehlerrisiko. Mitarbeitende verbringen Stunden damit, Formulare zu durchsuchen, Daten einzugeben und Doppelprüfungen durchzuführen – dennoch schleichen sich Fehler ein, was zu Verzögerungen oder Compliance-Problemen führt.

Die Kosten dieser Ineffizienz sind enorm.

BayInfotech berichtet, dass eine mittelgroße Bundesbehörde mit mehr als einer Million Dokumenten jährlich, darunter Formulare, Rechnungen und Compliance-Unterlagen, bis zu 30 % der Arbeitszeit auf manuelle Verwaltungsaufgaben wie Dateneingabe und Dokumentenprüfung verwendet. Das summiert sich zu tausenden Arbeitsstunden jährlich. Die durchschnittliche Fehlerquote liegt bei 1 %, also 10 falsch erfasste Einträge pro 1.000 Vorgänge – was zu teuren Verzögerungen und Compliance-Risiken führen kann.

Im privaten Sektor verlieren Finanzdienstleister laut FSTech jährlich über £10 Millionen durch manuelle Vertragsbearbeitung; 47 % berichten von finanziellen Einbußen, die ursächlich auf diese Ineffizienzen zurückzuführen sind.

Detailliert erklärt: So funktioniert Dokumentenverarbeitung (Schritt für Schritt)

Wer den Ablauf versteht, erkennt den Mehrwert der Automatisierung schnell. Hier eine klare Übersicht der einzelnen Schritte – mit Praxisbeispielen aus echten Geschäftsprozessen.

Eine Infografik
How Document Processing Works

1. Dokumentenerfassung

Der Prozess startet mit der Sammlung von Dokumenten aus diversen Quellen. Dazu zählen:

  • gescannte Papierdokumente
  • E-Mail-Anhänge
  • Cloudspeicher (z. B. Google Drive, Dropbox)

Typische Dokumente sind: Rechnungen, Onboarding-Formulare, Bestellungen, Patientenakten, juristische Unterlagen.

Der AIIM 2024 Industry Watch Report belegt: 72 % der Unternehmen sind überzeugt, dass Informationsmanagement in den nächsten zwölf Monaten noch entscheidender wird. Das gilt vor allem, weil ein Großteil der Unternehmensdaten unstrukturiert ist – etwa als eingescannte Dokumente, E-Mail-Anhänge oder Dateien in Cloudspeichern wie Google Drive und Dropbox. Effiziente Dokumentenerfassung ist also essenziell. Organisationen, die in KI- und Automatisierungstechnologien zur Dokumentenerfassung investieren, sehen Verbesserungen bei Produktivität, Compliance und Kosteneffizienz.

2. Dokumentenklassifizierung

Nach der Erfassung werden Dokumente richtig kategorisiert – entweder:

  • über Vorlagen oder regelbasierte Logik,
  • oder KI-gestützt, sodass das System auf Basis von Mustern Formulare automatisch erkennt und zuordnet.

Untersuchungen von Thesai zeigen, dass maschinelle Lernverfahren wie K-Nearest Neighbors (KNN) Klassifizierungsgenauigkeiten bis zu 99,85 % erreichen, wobei Präzision und Recall nahezu 100 % betragen – deutlich besser als manuelle oder rein regelbasierte Methoden.

3. Datenextraktion (OCR & ICR)

  • OCR (Optische Zeichenerkennung) extrahiert maschinengeschriebenen bzw. gedruckten Text.
  • ICR (Intelligente Zeichenerkennung) liest handschriftlichen Text – ein KI-basiertes, weiterentwickeltes OCR.

Imarc meldet: Der weltweite Markt für optische Zeichenerkennung (OCR) wurde 2024 mit 13,95 Mrd. USD bewertet und soll bis 2033 auf 46,09 Mrd. USD anwachsen (CAGR 13,06 % von 2025 bis 2033). Haupttreiber sind voranschreitende Digitalisierung, Fortschritte bei KI und maschinellem Lernen sowie die steigende Nachfrage nach automatisierter Datenauslese in verschiedensten Branchen wie Finanzen, Gesundheitswesen und Behörden.

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4. Datenvalidierung & Korrektur

Nach der Extraktion prüft das Tool die Daten mithilfe von Geschäftsregeln (zum Beispiel „Gesamtsumme muss mit der Summe der Positionen übereinstimmen“) oder durch Abgleich mit Datenbanken.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

  • Vollautomatische Validierung für strukturierte, einheitliche Daten
  • Human-in-the-Loop-Prinzip für Felder mit niedriger Erkennungssicherheit oder Warnungen

Beispiel:

In der Kreditorenbuchhaltung extrahiert ein automatisiertes System Rechnungsdaten und gleicht sie automatisch mit Bestellungen ab – inklusive Geschäftsregeln wie „Rechnungsbetrag muss mit der Summe der Positionen übereinstimmen“. Stimmt etwas nicht (z. B. Differenz zwischen Rechnung und Bestellung), wird das Dokument für die manuelle Überprüfung durch einen Mitarbeitenden markiert. So lassen sich teure Zahlungsfehler und Compliance-Verstöße vermeiden.

Laut den 2024er Ergebnissen von Sama reichen KI-Modelle ohne Anpassung bei Datenvalidierung auf etwa 50–70 % Genauigkeit. Kombiniert man sie jedoch mit „Human-in-the-Loop“ (HITL)-Validierung, steigt die Genauigkeit auf über 95 % – die deutlich höhere Datenqualität senkt das Fehlerrisiko erheblich.

5. Integration & Export

Die final strukturierten Daten werden ausgegeben, z. B. als:

  • CSV
  • JSON
  • Webhooks
  • Echtzeit-API-Verbindungen zu Systemen wie CRM oder ERP

Intelligente Dokumentenverarbeitung (IDP) erklärt

Intelligent Document Processing (IDP) ist der nächste, KI-gestützte Schritt in der Dokumentenautomatisierung. Im Unterschied zu konventioneller OCR werden hier zusätzlich maschinelles Lernen, Natural Language Processing (NLP) und Computer Vision kombiniert, um Inhalte zu verstehen und Daten aus PDF-Dateien sowie E-Mails zu extrahieren.

Wodurch unterscheidet sich IDP von klassischer OCR?

Klassische OCR Intelligente Dokumentenverarbeitung (IDP)
Extrahiert Text aus Bildern oder PDFs Extrahiert kontextbezogene Daten und Bedeutung
Schwächen bei unstrukturierten Layouts Verarbeitet unterschiedliche Formate und Dokumenttypen
Regelbasiert und statisch Lernt und passt sich durch KI kontinuierlich an
Nur für gedruckten/maschinellen Text Erfasst auch Handschrift, Tabellen und Unterschriften

Ein einfaches OCR-Tool liest „Rechnungsnr. 12345“ nur als Text. IDP dagegen erkennt den Dokumenttyp, extrahiert relevante Felder wie Datum, Betrag und Lieferant und kann sogar Abgleiche gegen historische Daten durchführen.

IDP eignet sich vor allem für Branchen mit hohem Dokumentenvolumen und komplexen Strukturen, z. B. Finanzen, Versicherungen, Rechtswesen und Gesundheitsversorgung.

Laut NextMSC wächst der weltweite IDP-Markt rasant: 2023 lag er bei ca. 1,70 Mrd. USD und soll bis 2030 auf 12,21 Mrd. USD steigen (jährliches Wachstum von 32,5 %).

Zentrale Vorteile automatisierter Dokumentenverarbeitung

Eine Infografik
Benefits of Document Processing

Die Automatisierung der Dokumentenverarbeitung bietet messbare Verbesserungen in verschiedenen Unternehmensbereichen. Hier die wichtigsten Vorteile, jeweils mit aktuellen Zahlen und Beispielen:

Wesentliche Zeitersparnis

Manuelle Dateneingabe ist zeitraubend und bremst die Produktivität. So dauert das manuelle Abtippen und Eintragen der Angaben einer einzigen Rechnung je nach Komplexität und Formatierung schon 5 bis 10 Minuten. Bei Hunderten oder Tausenden Dokumenten pro Monat potenzieren sich die Zeitverluste.

Durch automatisches Auslesen etwa von Rechnungsnummern, Fälligkeiten, Kundendaten oder Gesamtbeträgen gewinnen Unternehmen pro Mitarbeitenden mehrere Arbeitsstunden pro Monat zurück. Laut Zapier sparen automatisierte Teams durchschnittlich 4–6 Stunden pro Woche und Teammitglied.

Weniger Fehler

Tippfehler, falsch zugeordnete Felder oder doppelte Einträge kommen bei manueller Datenerfassung häufig vor. Dokumentenverarbeitungslösungen setzen auf Regeln, KI und Validierungslogiken, um strukturierte und genaue Daten zu extrahieren – selbst bei komplexen oder unstrukturierten Formaten.

💡 Parseur arbeitet mit Template-Parsing und KI-Analyse für minimale Fehlerquoten und warnt vor Inkonsistenzen, bevor sie Ihre Abläufe beeinflussen.

Kosteneinsparungen

Automatisierte Workflows sparen einerseits Arbeitskräfte ein, verhindern teure Rückarbeiten wegen Fehlern und sorgen für schnellere Durchlaufzeiten – so entstehen signifikante Kostenvorteile.

Laut Deloitte erzielen Unternehmen mit Dokumentenautomatisierung im Schnitt eine Kostensenkung von 24 % schon im ersten Jahr.

Skalierbarkeit

Mit dem Unternehmenswachstum steigt auch das Belegvolumen. Während die händische Verarbeitung zu Engpässen und mehr Personal führt, lässt sich per Automatisierung problemlos hochskalieren – ohne personellen Mehraufwand.

Parseur verarbeitet täglich tausende Dokumente, ohne dass technisches Setup oder Entwickler benötigt werden.

Bessere Compliance & Datensicherheit

Für DSGVO, HIPAA oder Steuerrecht gilt: Der Nachweis konsistenter, nachvollziehbarer Datenerfassung ist zentral. Hier sorgt automatisierte Dokumentenverarbeitung mit strukturierten, protokollierten Datensätzen für schnellere und präzisere Audits.

Erfahren Sie mehr zu Parseurs DSGVO-Konformität und Datenschutzrichtlinie.

Anwendungsfälle der Dokumentenverarbeitung

Dokumentenverarbeitung ist kein branchenspezifisches Thema. Ob Finanzwesen, Logistik, HR oder Kundenservice: In verschiedensten Geschäftsbereichen helfen automatisierte Prozesse, manuelle Dateneingabe zu vermeiden, Abläufe zu beschleunigen und schneller bessere Entscheidungen zu treffen.

Rechnungsverarbeitung & Kreditorenautomatisierung

Finanzteams erhalten oft Hunderte Lieferantenrechnungen in unterschiedlichen Formaten. Die Dokumentenverarbeitung extrahiert automatisch Schlüsseldaten wie Rechnungsnummer, Fälligkeitsdatum, Gesamtbetrag oder Lieferant. Anschließend werden die Daten z. B. an Buchhaltungssoftware oder ERP-Systeme wie QuickBooks oder NetSuite übergeben.

Logistik & Versanddokumentenmanagement

Versandetiketten, Lieferscheine oder Frachtbriefe liegen in unterschiedlichsten Layouts vor. Durch Dokumentenverarbeitung können Logistik-Teams diese Unterlagen analysieren, Trackingnummern extrahieren, Kundendaten sowie Lieferdetails erkennen und sie in Echtzeit an Dashboards oder Fulfillment-Systeme übergeben.

HR-Onboarding & Dokumentensammlung

HR-Teams verwalten Lebensläufe, Bewerbungsformulare, Ausweiskopien und Steuerunterlagen. Automatisierte Auslese von Namen, Positionen und Kontaktdaten vereinfacht Onboarding und Personalaktenverwaltung erheblich.

Medizinische Formulare & Patientenerfassung

Im Gesundheitswesen stoßen Kliniken und Praxen täglich auf Aufnahmebögen, Laborwerte oder Entlassungsberichte. Dokumentenverarbeitung extrahiert zentrale Felder wie Patienten-ID, Symptome oder Medikationen – für schnellere, fehlerfreiere Prozesse im Alltag.

Rechts- & Compliance-Dokumentenprüfung

Juristische Abteilungen und Kanzleien bearbeiten Verträge, NDAs, regulatorische Einreichungen oder Gerichtsunterlagen. Die Automatisierung liest Klauseln, Fristen und Parteien aus und verkürzt interne Prüfprozesse spürbar.

E-Mail-Parsing für Vertrieb & Operations

Bestellformulare, Lead-Erfassungen oder Support-E-Mails enthalten oft wichtige Daten, die ins CRM, Ticketsystem oder Tabellen eingepflegt werden müssen. E-Mail-Parsing übernimmt diesen Extraktionsprozess automatisch – direkt aus Mailinhalten und Anhängen.

Typische Herausforderungen bei der Dokumentenverarbeitung (mit Lösungen)

So viele Vorteile – doch einige Stolpersteine gibt es auch. Hier lesen Sie die häufigsten Herausforderungen und praxiserprobte Lösungen:

OCR-Grenzen und Fehlerquellen

Herausforderung: OCR-Engines stoßen bei schlecht gescannten Dokumenten, Handschriften oder außergewöhnlichen Layouts schnell an ihre Grenzen und liefern ungenaue Ergebnisse.

Lösung: Fortschrittliche OCR in Kombination mit Machine Learning oder Intelligenter Dokumentenverarbeitung (IDP) erhöhen die Erkennungsgenauigkeit. Lassen Sie Modelle gezielt auf typische Dokumentarten trainieren und setzen Sie Validierungsregeln ein, um Inkonsistenzen vor der Integration zu erkennen.

Komplexe Integration

Herausforderung: Die Anbindung von Dokumentenverarbeitungstools an bestehende Systeme (z. B. ERP, CRM, HR) ist oft sehr aufwendig und technisch anspruchsvoll.

Lösung: Setzen Sie auf Plattformen mit API- oder vorgefertigten Integrationen. Middleware-Lösungen oder Tools ohne Programmierkenntnisse senken den Integrationsaufwand deutlich.

Datenschutz und Sicherheit

Herausforderung: Insbesondere bei sensiblen Finanz-, Gesundheits- oder Juradaten sind Datenschutz und Compliance entscheidend.

Lösung: Wählen Sie Plattformen mit End-to-End-Verschlüsselung, Audit-Trails, rollenbasiertem Zugriff und Konformität zu Vorgaben wie DSGVO oder HIPAA. Regelmäßige Audits und Mitarbeiterschulungen stärken zusätzlich die Datensicherheit.

Change Management & Training

Herausforderung: Teams könnten sich neuen Systemen verweigern oder verfügen nicht über das nötige Know-how, was die Einführung erschwert.

Lösung: Beziehen Sie Stakeholder frühzeitig ein, bieten Sie praxisnahe Schulungen und kommunizieren Sie den messbaren Nutzen (ROI). Wählen Sie nutzerfreundliche Tools, die keine IT-Expertise erfordern, und stellen Sie fortlaufende Supportangebote bereit.

Die richtige Dokumentenverarbeitungslösung auswählen

Die Toolwahl ist entscheidend, damit Automatisierung Früchte trägt. Die passende Lösung gewährleistet Präzision, Effizienz und nahtlose Integration mit Ihren bestehenden Systemen. Entscheiden Sie mit folgenden Kriterien:

Genauigkeit

Prüfen Sie, ob die Lösung fortschrittliche OCR und maschinelles Lernen nutzt, um Daten auch aus komplexen Layouts und schlechten Scans zuverlässig zu extrahieren.

Benutzerfreundlichkeit

Die Oberfläche sollte intuitiv sein und ohne hohe technische Kenntnisse bedient werden können. Das erleichtert die Einführung und senkt die IT-Abhängigkeit.

Integrationsfähigkeit

Achten Sie auf nahtlose Integration mit Ihren vorhandenen Systemen wie ERP, CRM oder HR über API, Webhooks oder Drittanbieter-Konnektoren.

Skalierbarkeit

Das Tool muss auch bei steigendem Belegvolumen zuverlässig und ohne Leistungseinbußen mitwachsen.

Sicherheit & Compliance

Sichere Plattformen verfügen über starke Verschlüsselung, rollenbezogenen Zugriff und die Erfüllung von Normen wie DSGVO oder HIPAA.

Warum Parseur?

Parseur überzeugt Organisationen, die eine leistungsfähige und zugleich einfach nutzbare Lösung ohne technische Vorkenntnisse suchen. Die Vorteile:

  • Automatische Datenerfassung aus E-Mails, PDFs und anderen Dokumenten
  • Workflows lassen sich ohne Programmierung einrichten
  • Integration mit Hunderten Apps via Webhooks und Tools wie Zapier oder Make
  • Hohe Genauigkeit, schnelle Verarbeitung und umfassende Datensicherheitsprotokolle

Zukunftstrends in der Dokumentenverarbeitung

Die digitale Transformation beschleunigt auch die Entwicklung der Dokumentenverarbeitung. Folgende Trends werden künftig besonders prägen:

KI- und Natural-Language-Processing-Fortschritte

Durch moderne KI-Modelle und NLP können Systeme nicht nur Daten extrahieren, sondern ebenfalls Kontext, Stimmung und Absicht erkennen – die Basis für noch smartere Automatisierung und Entscheidungsunterstützung.

Cloudbasierte API-Integration

Immer öfter stehen Dokumentenverarbeitungslösungen cloudbasiert als API zur Verfügung – für sofortige Skalierung, automatische Updates und minimale Aufwand für eigene Infrastruktur.

Echtzeit-Dokumentenverarbeitung per Mobilgerät

Dank verbesserter mobiler Scan-Technologie lassen sich Dokumente auch unterwegs erfassen und verarbeiten – ideal für Außendienst, Remote-Teams und die direkte Vor-Ort-Verifizierung.

Verschmelzung mit Robotic Process Automation (RPA)

Dokumentenverarbeitungstools werden zunehmend in umfassendere RPA-Workflows eingebunden – so lassen sich komplette Geschäftsprozesse (z. B. Onboarding, Schadensregulierung) durchgängig automatisieren.

Mehr Sicherheit & Blockchain-Anwendungen

Um nachweisbar manipulationssichere Dokumente und lückenlose Historien zu gewährleisten, wird Blockchain für Dokumentenverifikation und sichere digitale Signaturen getestet.

Fazit

Die Dokumentenverarbeitung hat sich von einem langsameren, manuellen Vorgang zu einer hocheffizienten, automatisierten Lösung entwickelt, die Genauigkeit, Einsparungen und Produktivität deutlich steigert. Von OCR und intelligenter Klassifizierung bis hin zur umfassenden Automatisierung mit IDP und RPA stehen Unternehmen heute leistungsstarke Werkzeuge zur Verwaltung großer Dokumentenmengen zur Verfügung.

Wer Arbeitsabläufe, Nutzen und Zukunftstrends der Dokumentenverarbeitung kennt, kann gezielter und strategischer für das eigene Unternehmen planen.

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Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf alle Fragen rund um Dokumentenverarbeitung und Automatisierung.

Was ist der Unterschied zwischen OCR und Dokumentenverarbeitung?

OCR (Optische Zeichenerkennung) ist eine Technologie, die Text aus gescannten Bildern in maschinenlesbare Daten umwandelt. Die Dokumentenverarbeitung hingegen beschreibt einen umfassenderen Workflow, der neben optischer Zeichenerkennung (OCR) auch Klassifizierung, Validierung, Extraktion und Integration mit anderen Systemen beinhaltet.

Wird für Dokumentenverarbeitung KI benötigt?

Nicht zwingend. Einfache Workflows können auf Regeln oder optische Zeichenerkennung (OCR) setzen. KI – insbesondere Intelligent Document Processing (IDP) – erhöht jedoch maßgeblich Genauigkeit und Effizienz, zum Beispiel bei komplexen Layouts, handschriftlichen Inhalten oder einer Vielzahl verschiedener Dokumenttypen.

Ist Dokumentenverarbeitung sicher?

Ja. Seriöse Tools setzen auf strenge Sicherheitsmaßnahmen wie Datenverschlüsselung, Zugriffskontrollen und die Einhaltung von Standards wie DSGVO oder HIPAA. Cloud-Plattformen bieten zudem Audit-Logs und rollenbasierte Berechtigungen.

Wie präzise ist automatisierte Dokumentenverarbeitung?

Die Genauigkeit hängt von der Dokumentenqualität, -struktur und der Lösung ab. Moderne Plattformen mit KI und OCR erzielen 90–99 % Genauigkeit – insbesondere, wenn sie mit menschlicher Prüfung oder Validierungsfunktionen kombiniert werden.

Können auch PDFs und Anhänge automatisiert verarbeitet werden?

Auf jeden Fall. Die meisten aktuellen Tools können Daten aus PDFs, E-Mail-Anhängen, gescannten Bildern und sogar mehrseitigen Dokumenten extrahieren – ideal für die täglichen Anforderungen im Unternehmen.

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