Was ist Rechnungsverarbeitung? Ihr ultimativer Leitfaden für 2025

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von Neha Gunnoo
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Einleitung: Rechnungsverarbeitung im Jahr 2025

Die Rechnungsverarbeitung ist ein kritischer Bestandteil des Kreditorenbuchhaltungs-Workflows jedes Unternehmens. Unabhängig davon, ob ein Unternehmen monatlich Hunderte oder Tausende von Rechnungen bearbeitet, beeinflusst die Effizienz dieses Prozesses direkt den Cashflow, die Lieferantenbeziehungen und die finanzielle Genauigkeit.

Wussten Sie, dass manuelle Rechnungsverarbeitung Unternehmen zwischen 12 und 30 US-Dollar pro Rechnung kosten kann?

Trotz des technologischen Fortschritts setzen viele Unternehmen immer noch auf manuelle Rechnungsverarbeitung, die zeitaufwändig, fehleranfällig und teuer ist. Mit dem zunehmenden Einsatz von KI-gestützter Automatisierung wird die Rechnungsverarbeitung jedoch effizienter, genauer und skalierbarer.

Dieser Leitfaden erklärt, was Rechnungsverarbeitung ist, welche Herausforderungen traditionelle Workflows mit sich bringen und wie die Automatisierung den Prozess revolutioniert.

Was ist Rechnungsverarbeitung?

Rechnungsverarbeitung beschreibt den gesamten Prozess des Empfangens, Prüfens, Genehmigens und Begleichens von Lieferantenrechnungen. Dieser Prozess stellt sicher, dass Unternehmen Rechnungen korrekt erfassen, Ausgaben genau verbuchen und finanzielle Compliance-Richtlinien einhalten. Er umfasst typischerweise mehrere Schritte, darunter Rechnungseingang, Datenextraktion, Abgleich mit Bestellungen, Genehmigungsworkflows, Zahlungsabwicklung und Archivierung für Audits.

Der Rechnungsverarbeitungs-Workflow

Der Rechnungsverarbeitungs-Workflow besteht aus mehreren wichtigen Schritten, die die Genauigkeit und Compliance im Kreditorenprozess gewährleisten. Hier sind die wichtigsten Phasen des Workflows:

  1. Rechnungseingang: Rechnungen gehen per E-Mail, Post oder über elektronische Plattformen ein.
  2. Datenerfassung: Rechnungsdaten (Lieferantenname, Rechnungsnummer, Posten, Fälligkeitsdatum usw.) werden manuell oder mit einem KI-gestützten Rechnungsparser wie Parseur extrahiert.
  3. Rechnungsvalidierung: Die extrahierten Daten werden mit Bestellungen und Vertragsbedingungen abgeglichen.
  4. Genehmigungsworkflow: Die Rechnung wird gemäß den Unternehmensrichtlinien an die zuständigen Genehmiger weitergeleitet.
  5. Abgleich & Abstimmung: Die Rechnung wird mit Bestellungen, Lieferbelegen und Zahlungsbedingungen abgeglichen.
  6. Zahlungsabwicklung: Genehmigte Rechnungen werden zur Zahlung per Überweisung oder Scheck freigegeben.
  7. Archivierung & Compliance: Rechnungen werden für spätere Prüfungen und Finanzberichte digital archiviert.

Arten von Rechnungen

Unternehmen verarbeiten verschiedene Arten von Rechnungen, abhängig von ihrer Branche und ihren Geschäftsanforderungen. Einige der häufigsten Arten sind:

  • Einkaufsrechnungen: Für gelieferte Waren oder erbrachte Dienstleistungen.
  • Betriebskostenrechnungen: Wiederkehrende Rechnungen für Strom, Wasser, Internet usw.
  • Proforma-Rechnungen: Vorläufige Rechnungen vor der Lieferung von Waren oder Dienstleistungen.
  • Abonnementrechnungen: Automatisierte Rechnungen für abonnementbasierte Dienste.
  • Gutschriften: Anpassungen für Überzahlungen oder Rabatte.
  • Spesenabrechnungen: Von Mitarbeitern eingereichte Rechnungen für geschäftliche Ausgaben.

Wer ist für die Rechnungsverarbeitung zuständig?

Die Rechnungsverarbeitung wird in der Regel von der Kreditorenbuchhaltung abgewickelt, kann aber auch andere Beteiligte im Unternehmen einbeziehen:

  • Kreditorenbuchhalter: Verwalten Rechnungseingang, -prüfung und Zahlungsfreigabe.
  • Finanzteams: Überwachen Abgleich, Compliance und Finanzberichterstattung.
  • Abteilungsleiter: Genehmigen Rechnungen im Rahmen ihres Budgets.
  • CFOs: Verantwortlich für die finanzielle Gesamtüberwachung und das Risikomanagement.
  • Beschaffungsteams: Arbeiten mit der Kreditorenbuchhaltung zusammen, um Rechnungen mit Bestellungen abzugleichen.

Rechnungsverarbeitung vs. Rechnungserfassung

Rechnungsverarbeitung umfasst das gesamte Rechnungsmanagement, während Rechnungserfassung ein Teilprozess ist, der sich auf die Extraktion von Schlüsseldaten (z. B. Lieferantenname, Rechnungsnummer, Posten und Beträge) aus Dokumenten mithilfe von OCR, KI oder manueller Dateneingabe konzentriert. Die Rechnungserfassung beinhaltet hauptsächlich die Konvertierung unstrukturierter Rechnungsdaten in strukturierte Formate für Finanzsysteme.

Rechnungsverarbeitung hingegen umfasst Datenvalidierung, Genehmigungsworkflows, Compliance-Prüfungen und Finanzabstimmung, was sie zu einer umfassenderen Funktion im Kreditorenprozess macht. Rechnungserfassung ist somit nur ein Schritt innerhalb des größeren Rechnungsverarbeitungs-Workflows.

Warum manuelle Rechnungsverarbeitung ineffizient ist

Manuelle Rechnungsverarbeitung kann zu kostspieligen Fehlern und Verzögerungen führen.

Gründe für die Ineffizienz:

  1. Langsame Bearbeitungszeiten: Manuelle Rechnungsverarbeitung ist langsam, mit durchschnittlichen Bearbeitungszeiten von 8 bis 14,6 Tagen pro Rechnung. Dies liegt oft an verlorenen Rechnungen, langsamer Kommunikation und mehrstufigen Genehmigungen. (Quelle: Gocomet)

Die manuelle Rechnungsverarbeitung ist für viele Unternehmen immer noch eine große Herausforderung. Ich habe mit Kunden gearbeitet, die jede Woche Stunden damit verbringen, nur Stapel von Rechnungen zu sortieren, Positionen zu überprüfen und Daten manuell in Buchhaltungssysteme einzugeben. Es ist mühsam und fehleranfällig - ein einfacher Fehler kann zu Zahlungsverzögerungen oder sogar zu Säumnisgebühren führen. - Jon Morgan, CEO und Business/Finance Experte von Venture Smarter.

  1. Hohe Fehlerquoten: Manuelle Verarbeitung ist fehleranfällig aufgrund menschlicher Fehler wie falscher Dateneingabe. Laut APQC liegt die jährliche Fehlerquote bei ca. 2%. (Quelle: Stampli)

  2. Hohe Kosten: Manuelle Verarbeitung ist teuer. Laut Gartner kann sie zwischen 12 und 30 US-Dollar pro Rechnung kosten. (Quelle: Gocomet) Automatisierte Lösungen können die Kosten auf bis zu 3 US-Dollar pro Rechnung senken. (Quelle: ArtsyiItech)

  3. Mangelnde Transparenz: Mangelnde Transparenz erschwert die Cashflow-Verwaltung und kann zu verpassten Skonti führen. (Quelle: InvoiceMate)

  4. Compliance-Risiken: Mangelnde Dokumentation kann zu Prüfungsstrafen führen. (Quelle: SmartBooqing).

Automatisierung der Rechnungsverarbeitung

Die Automatisierung der Rechnungsverarbeitung nutzt KI-Software und Workflow-Automatisierung, um den Rechnungslebenszyklus zu optimieren. Automatisierte Systeme extrahieren, validieren und verarbeiten Rechnungsdaten ohne manuelles Eingreifen mithilfe von optischer Zeichenerkennung (OCR), maschinellem Lernen und regelbasierten Workflows.

Traditionelle vs. automatisierte Rechnungsverarbeitung

Schritt Manueller Prozess Automatisierter Prozess (mit KI)
Rechnungseingang Empfang per E-Mail, Fax oder Post KI erfasst Rechnungen aus E-Mails, PDFs und Portalen
Datenextraktion Manuelle Dateneingabe ins ERP OCR & KI extrahieren Schlüsseldaten (Lieferant, Betrag, Fälligkeitsdatum)
Genehmigungsworkflow Manuelle Weiterleitung per E-Mail oder Papier Automatische Weiterleitung an Genehmiger basierend auf Regeln
Abgleich & Validierung Manuelle Prüfung anhand von Bestellungen KI gleicht Rechnungen automatisch mit Bestellungen ab
Zahlungsabwicklung Manuelle Eingabe in das System Automatische Zahlungsplanung basierend auf dem Fälligkeitsdatum
Archivierung & Compliance Archivierung in Papierakten Digitale Archivierung mit Audit-Trail & Compliance-Protokollen

Die Rolle der KI in der Rechnungsverarbeitung

KI verändert das Rechnungsmanagement, indem sie manuelle Aufgaben eliminiert und Genehmigungen beschleunigt. Mit KI-gestützter Rechnungsverarbeitung können Unternehmen effizient skalieren und gleichzeitig die Genauigkeit und Transparenz ihrer Finanzprozesse verbessern.

*KI-Automatisierung kann die durchschnittlichen Kosten pro Rechnung von 10,18 $ auf bis zu 2,14 $ senken – eine Einsparung von bis zu 79 %. (Quelle: Lucid)*

Best Practices für effiziente Rechnungsverarbeitung in 2025

Um 2025 wettbewerbsfähig zu bleiben, sind innovative Strategien für die Rechnungsverarbeitung erforderlich, wie z. B. KI-gestützte Automatisierung, Echtzeit-Tracking und nahtlose ERP-Integration.

  1. Zonale OCR und KI für die Rechnungserfassung: Automatisieren Sie die Datenextraktion und reduzieren Sie Fehler.

Ja, wir verwenden einen KI-Parser, um die Rechnungsverarbeitung zu automatisieren, und es hat die Effizienz deutlich verbessert. Die manuelle Rechnungsstellung dauerte früher Stunden pro Woche, aber die Automatisierung hat diese Zeit um fast 70 % reduziert. Das System extrahiert wichtige Details wie Lieferantennamen, Beträge und Fälligkeitsdaten sofort, wodurch menschliche Fehler reduziert und Genehmigungen beschleunigt werden. - Michael Benoit, Gründer und Versicherungsexperte, ContractorBond.

  1. Automatisierter Rechnungs-zu-Bestell-Abgleich: Reduzieren Sie Genehmigungsverzögerungen und gewährleisten Sie die Zahlungsgenauigkeit.

  2. Echtzeit-Rechnungsverfolgung: Überwachen Sie den Rechnungsstatus, identifizieren Sie Engpässe und verbessern Sie das Cashflow-Management.

  3. Direkte Integration in ERP-Systeme: Eliminieren Sie Datensilos und verbessern Sie die Gesamteffizienz.

  4. Standardisierung elektronischer Rechnungen und digitaler Zahlungen: Reduzieren Sie Papierverbrauch, sparen Sie Kosten und beschleunigen Sie Transaktionen.

Die Zukunft der Rechnungsverarbeitung

Manuelle Rechnungsverarbeitung ist nicht mehr zeitgemäß. KI-gestützte Automatisierung transformiert das Rechnungsmanagement, reduziert Bearbeitungszeiten, senkt Kosten und verbessert die Datengenauigkeit. Automatisierte Systeme gewährleisten zudem die Einhaltung von Prüfanforderungen und sind somit unerlässlich für moderne Finanzworkflows.

KI ist in der Tat der Game-Changer, der die Rechnungsverarbeitung bis 2025 unglaublich effizient und kostengünstig macht. Die Notwendigkeit manueller Eingaben wird überflüssig, da intelligente Entscheidungsfindung übernimmt, so dass sich Unternehmen auf strategischere Aufgaben konzentrieren können. Die Vorteile liegen auf der Hand: harte Kosteneinsparungen, verbesserter Cashflow und zufriedenere Lieferanten, die schnellere Zahlungszyklen erleben. Da sich die KI ständig weiterentwickelt, werden ihre Auswirkungen auf die Rechnungsverarbeitung nur noch zunehmen und Unternehmen weltweit noch größere Effizienzsteigerungen und Möglichkeiten bieten. - Philip Stoelman, Gründer & CEO, Network Republic

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